Gegen die Lärmbelastung auf der Stralauer Halbinsel und an der Rummelsburger Bucht
Schon früher brachten Ausflügler, Gaststätten und Musikdampfer Leben, aber auch Lärm auf Stralau. Doch seit leistungsfähige, basslastige Musik-Anlagen häufiger eingesetzt werden, hat sich die Situation verschlechtert. Über das Wasser wird vor allem tieffrequenter Schall von weither getragen, so dass an schönen Tagen überall Gewummer zu hören ist. Der Aufenthalt in Gärten und Parks wird unzumutbar und manche wünschen sich auch im Sommer schon Regenwetter, damit der Krach aufhört.
Wenn Sie sich auch betroffen fühlen: Bitte wehren Sie sich!
Wie lange wird der Krach andauern? Stört mich dieser oder jener Missstand genug? Kann ich deswegen die Polizei anrufen? Sollte ich das tun? Bin ich mit dem Problem alleine?
Solche oder ähnliche Fragen hat sich sicherlich jeder von uns schon gestellt. Und Sie können sich sicher sein: Der Lärm und die Bässe sowie die Vermüllung und der Missbrauch des Rummelsburger Sees stören jede/n Anwohner/in und Besucher/in! Sie sind also nicht alleine. Organisieren Sie sich mit Nachbarn und Freunden in Chat-Gruppen. Dokumentieren Sie Fehlverhalten, bringen Sie Ordnungswidrigkeiten möglichst zahlreich zur Anzeige und stehen Sie sich gegenseitig als Zeuge/Zeugin zur Seite.
Schreiben Sie Ihre/n Bürgermeister/in und Bezirksabgeordneten an. Beschweren Sie sich über die Missstände und formulieren Sie realistische Forderungen.
Wir fordern:
Ein Abspielverbot jeglicher verstärkter Musik im Freien am und auf dem Wasser zwischen der Elsenbrücke und der Insel Bullenbruch!
Ein Anlegeverbot an den Ufern, außer in einzelnen, besonders ausgewiesenen Bereichen sowie ein striktes Ankerverbot auf der Spree und dem Rummelsburger See!
Warum fordern wir das?
Damit die Ufer der Spree und des Rummelsburger Sees für alle Berliner und Berlinerinnen wieder ein zentraler Ort für naturnahe Erholung im urbanen Raum werden können, an denen sich alle mit Ruhe, Sauberkeit und Respekt begegnen.