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Dauer1
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Bemerkung

Gegen die zunehmende Lärmbelastung auf der Stralauer Halbinsel und an der Rummelsburger Bucht in Berlin

Schon früher brachten Ausflügler, Gaststätten und Musikdampfer Leben, aber auch Lärm auf Stralau. Doch seit leistungsfähige, basslastige Musik-Anlagen immer häufiger eingesetzt werden, hat sich die Situation verändert. Durch die Wasserlage wird vor allem tieffrequenter Schall von weither herangetragen, so dass an schönen Tage von überall Gewummer zu hören ist. Der Aufenthalt in Gärten und Parks wird unzumutbar und manche wünschen sich schon Regenwetter, damit der Krach aufhört. Nun beginnen Stralauer Bürger sich zu wehren.

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2.11.2017

Anwohner wehren sich gegen Lärm von "1 Stralau"

Nachdem der Magdalena-Club in die Insolvenz gegangen war, öffnete auf dem Gelände Alt-Stralau 1-2 der Club "1 Stralau" zunächst mit einem Biergarten. Seit jedoch auch der Clubbetrieb innerhalb des Gebäudes begann (siehe Tagesspiegel), berichten Anwohner im Bereich Glasbläserallee, Alt-Stralau und sogar aus der Rummelsburger Bucht von Lärmbelästigungen durch tiefe Bässe.

Die Anwohner wehren sich durch Anzeigen und Beschwerden bei Ordnungsämtern und Polizei. Es wurden Zweifel laut, ob der Betreiber die Auflagen zum Schallschutz tatsächlich umgesetzt hat und einhält. Ein Betroffener schreibt uns: "Je mehr und öfter Beschwerden über den Club 1 Stralau eingehen, desto eher wird hoffentlich etwas unternommen."

Wenn Sie von Störungen betroffen sind oder Anzeigen gemacht haben, würden wir uns freuen, von Ihnen darüber zu erfahren.

 

9.10.2016

Beitrag über Partyboote im ZDF

Am Sonntag, dem 9.10.2016, 18.30 Uhr gab es in der ZDF-Reihe Terra Xpress einen Beitrag über die Situation auf Alt-Stralau. Die Sendung ist leider nun auch in der ZDF-Mediathek nicht mehr zu sehen.

Der Beitrag  zeigte in nachgespielten Szenen, wie sich Stralauer Anwohner gegen den Lärm von Partybooten wehren.

 


"Zieht doch aufs Land"

"Stadt ist nun mal laut"

"Also mich stört's nicht"

"Die sind gegen Clubs und gegen Spaß"

"Spießer"

"Wenn man hier hin zieht, dann guckt man doch vorher, in welche Umgebung man zieht"

"Die sollen halt das Fenster zumachen"

"Der Prozess ist unumkehrbar"

"Wer sich beschwert, ist Querulant"

Klicken, um mehr zu erfahren

 

16.9.2016

Lollapalooza: die Tage danach – Anwohner ziehen Fazit


Während die Macher von Lollapalooza und die verantwortlichen Behörden nicht zögerten, den Ablauf des Festivals in den höchsten Tönen zu loben, kam die dritte selbstorganisierte Bürgerversammlung zum Lollapalooza-Festival im Treptower Park, die am 15.9.16 stattfand, zu ganz anderen Schlüssen.


Kritisiert wurden die mehrwöchige Parksperrung, das Verharmlosen der Schäden, der rücksichtslose Umgang mit einem Gartendenkmal, einer Gedenkstätte von herausragender Bedeutung und nicht zuletzt mit den Anwohnern.

Den Veranstaltern war auferlegt worden, Anwohnern in 1615 Wohnungen Ersatzwohnraum anzubieten, an sich schon ein bemerkenswerter Vorgang. Dem sei der Veranstalter nur unzureichend nachgekommen. Betroffene Anwohner seien nicht oder nicht rechtzeitig informiert worden, Hotlines schwer erreichbar gewesen.

Für 2 Tage Rockfestival seien massive Einschränkungen und eventuell längerfristige Schäden im Park in Kauf genommen worden.

Außerdem war man sich einig, dass die Vorgänge auf Senats- und Bezirksebene, die zur Genehmigung führten, dringend aufzuklären seien. Akteneinsichten hätten gezeigt, dass es Versäumnisse bei der Information der Öffentlichkeit gegeben habe. Mit der Begründung, es handle sich bei Lollapalooza um ein Ereignis von gesamtstädtischer Bedeutung, sei das Festival gegen alle sachlich begründeten Einwände durchgeboxt worden.

 

8.6.2016

Kein Lollapalooza Festival im Treptower Park
Klagen gegen Genehmigung eingereicht

Plakat Nein zu Lollapalooza

Am 10. und 11. September 2016 soll das sogenannte „Lollapalooza-Festival“ im Treptower Park stattfinden. Es hatte 2015 mit ca 45.000 Besuchern auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhofs stattgefunden. Das ist nun wegen der dort untergebrachten Flüchtlinge nicht mehr möglich.
Auf Einladung der Bürgerinitiative Treptower Park
fand am 7. Juni eine Bürgerversammlung im Figurentheater Grashüpfer statt. Die Veranstaltung war so stark besucht, dass der Platz kaum ausreichte. Viele Vorschläge, wie das Festival abgewendet werden könnte, wurden diskutiert. Wir werden weiter berichten.


Wir sind gegen diese Massenveranstaltung in einer zur Erholung gedachten Grünanlage, zumal diese gerade mit erheblichem Aufwand (2009  bis  zum  Abschluss  der  Arbeiten
im September 2016 insgesamt ca. 17 Millionen Euro) wieder hergerichtet wird.

Zudem befindet sich im Treptower Park das Sowjetische Ehrenmal, in dem über 7000 gefallene russische Soldaten bestattet sind. Die Beschallung dieses Friedhofs mit lautstarker Rock-Musik scheint uns unerträglich.

Wir unterstützen die Petition: "Kein Lollapalooza im Treptower Park", die an Bezirksstadtrat Rainer Hölmer Bezirksamt Treptow-Köpenick und den Regierenden Bürgermeister Michael Müller gerichtet ist.

Am 14.7. versammelten sich ca 100 Anwohner zu einer ersten Demonstration vom Figurentheater durch den Treptower Park zum Rathaus Treptow. Auf 2 Kundgebungen legten Vertreter der Bürgerinitiative Treptower Park und Pro Plänterwald die Gründe für den Protest dar und berichteten über den aktuellen Stand.

 

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Treptower Park:

Klagen gegen Lollapalooza

Mit sofortigen Klagen reagieren Treptower Bürger und medizinische Einrichtungen auf den Beschluß des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, das Rockkonzert Lollapalooza am 10. und 11. September im Treptower Park zu genehmigen.
"Allein schon die späte Genehmigung ist ein eklatanter Verstoß gegen verfassungsmäßige Rechte der Bürger", so Rechtsanwalt Christian Möbus, rechtlicher Vertreter der Bürgerinitiative und einzelner Bürger. „Am Mittwoch einen Beschluß zu fassen und den Montag darauf Zäune aufzustellen, kommt einer Nötigung gleich.“, so der Rechtsanwalt der  Kanzlei Lazarus. Im Falle von Lollapalooza sollen gut 10 Werktage zwischen Beschluß und Eröffnung reichen.

„Verwaltungsgerichte vor vollendete Tatsachen zu stellen, den Rechtsstaat quasi auszuhebeln, weil Bürger kaum Zeit für Rechtsmittel eingeräumt wird, hat sich schon oft als Bumerang erwiesen. Dann kippen Verwaltungsgerichte Veranstaltungen auch schon mal gern,“ so Möbus. Man wolle noch in dieser Woche Klage beim Verwaltungsgericht einreichen.

Das Leitragende sind die in jedem Fall die Bürger. Senat und Bezirksamt würden, im Falle einer gerichtlichen Entscheidung gegen das Festival,  den Steuerzahler für das ausgefallen Konzert zur Kasse bitten.

i.A.
Sigrid Schubert
Sprecherin der Bürgerinitiative Treptower Park

 


Pressestimmen

 

28.2.2016

Magdalena Club offen

Seit Ende Februar ist der Magdalena-Club geöffnet. 2015 war bereits die Freifläche in Betrieb genommen worden, offenbar hatte der Innenausbau länger gedauert als geplant.

Die Bässe sind auf der Straße zu hören, meist etwa vergleichbar mit dem, was aus dem gegenüberliegenden Club "Wilde Renate" zu hören ist. Gelegentlich wurde aber von reichlich lauten Bässen berichtet, die die umliegenden Anwohnern im Schlaf störten und offenbar von nicht verschlossenen Fenstern des Clubs herrührten. Falls Sie im Bereich Ihrer Wohnung gestört werden oder es zu Verkehrsproblemen kommt, bitten wir, uns zu mailen.

Notarztwagen
Taxi auf Fahrradweg, PKW auf Bürgersteig, Notarzteinsätze am 28.2.2016 und am 24.5.2015

 

23.8.2015

Anwohnerversammlung zum Thema Lärm

Am Sonntag, den 23.8. trafen sich mehr als 30 Anwohner aus Stralau und der Rummelsburger Bucht in der „Bäckerei 2000“. Eingeladen hatte eine Bürgerin aus Stralau mit Unterstützung der Initiative "Stralau gegen Lärm". Anlass war die zunehmende Belastung durch den Clubbetrieb um die Elsenbrücke. Zu Beginn wurde betont, dass es den Initiatoren nicht darum geht, Partys und Partyboote zu verbieten, sondern die Interessen der Anwohner zur Geltung zu bringen.

Herr Glücklich und Herr Bobrowski berichteten zunächst von den bisherigen Tätigkeiten der Initiative „Stralau gegen Lärm“ und den Erfahrungen mit den Behörden. Dann meldeten sich zahlreiche Anwohner und berichteten über ihre Situation. Es wurde deutlich, dass auch die Rummelsburger Seite betroffen ist.

Aus den Beiträgen ging hervor, dass die in der Häufigkeit zunehmenden Lärmquellen sind:

  • Partyboote (auch das Hauptstadtfloß wurde genannt)

  • Partys

  • Baulärm

  • Jugendliche, die bis in die Nacht am Ufer feiern

  • Clubs

  • Verkehrslärm (Hier kam auch der Vorschlag auf, sich dafür einzusetzen, dass ganz Stralau zur Tempo-30-Zone erklärt wird)

Als Verursacher genannt wurden u.a. auch die Hafenküche Rummelsburg und die Kletterhalle Ostbloc.

Je nach Wohnlage unterscheiden sich die wahrgenommenen Krachauslöser.

Die Gesprächsatmosphäre war offen und konstruktiv, viele Vorschläge wurden diskutiert. Am Ende ergab sich folgende Ideensammlung:

  • die Betroffenen schreiben Berichte über Ihre Art der Beeinträchtigung durch Lärm. Diese Berichte werden gesammelt und an die Bezirksbürgermeisterin und die Umweltämter weitergeleitet.



  • ein Gespräch zwischen Umweltamt, Clubbetreibern und Anwohnern


  • die Anwohner werden ermutigt bei Ruhestörungen Anzeige zu erstatten - auch um die Vorfälle in die Statistik eingehen zu lassen, was hoffentlich dazu führt, dass die Polizei mehr Personal zur Verfügung gestellt bekommt und Bewilligungen für weitere Open-Air-Veranstaltungen nicht mehr ohne Anhörung der Anwohner gegeben werden


  • ein Newsletter zu geplanten Aktivitäten und wichtigen Nachrichten

Viele haben sich bereit erklärt, selbst aktiv zu werden. Wenn das passiert, stehen die Chancen gut, gehört zu werden. Weitere Interessierte sind herzlichst eingeladen: Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, kommen Sie mit zu den Ämtern, führen Sie ein Lärmprotokoll, werden Sie aktiv!

 

20.7.2015

Niemand will Partyschiffe verbieten!

Unter der Überschrift "Inselbewohner wollen Party-Boote verbieten" berichtet die BZ am 20.7.15 über unsere Iniative. Falsch! Das ist nicht unser Anliegen! Wir haben absolut nichts gegen Partys, Kinderfeste usw.

Partyschiffe auf der Spree gibt es wahrscheinlich schon seit 100 Jahren. Dagegen hat niemand etwas. Aber dass leistungsstarke Anlagen auf die Schiffe gepackt werden, die Techno-Tiefbässe auch durch die geschlossenen Fenster der Anwohner wummern lassen, ist neu. Stralau gegen Lärm wendet sich gegen solche Auswüchse und fordert auf, Rücksicht zu nehmen.

Auch bei den Behörden gibt es ein Umdenken. Es werden Auflagen gemacht, die Beschallung auf Deck an bestimmten bewohnten Abschnitten auszusetzen. Die Lärmschutzvorschriften sollen so geändert werden, dass tieffreqeunte Bereiche stärker berücksichtigt werden.

Bitte sehen Sie von Shit Storms und Ähnlichem ab. Der Artikel gibt nicht unseren Standpunkt wieder. Wir prüfen die Erzwingung einer Gegendarstellung. Übrigens gibt es unsere Initiative schon seit Jahren - sie wurde nicht gerade gegründet wie der Artikel nahelegt. Und die Namen unter den Fotos sind auch vertauscht.

 

5.6.2015

Magdalena-Club - Freifläche zeitweise in Betrieb

Magdalena Freifläche

Seit Mai ist die Freifläche des Magdalena-Clubs neben der Elsenbrücke gelegentlich geöffnet. Und, wie zu befürchten, liegen uns bereits Beschwerden von Anwohnern vor. Wie wir uns selbst überzeugen konnten, waren während des Betriebs in der Glasbläserallee nervige Tiefbässe zu hören.

Wir vermuten, dass diese Bässe durch Reflexionen in den Bereich der Glasbläseralle gelangen. Wie auch immer, wir sehen den Betrieber in der Pflicht, hier nachzubessern. Um klare Aussagen über die Belastung z.B gegenüber Behörden machen zu können, empfehlen wir betroffenen Anwohnern, ein Lärmprotokoll zu führen. Einen Vordruck als PDF gibt es hier.

Die Club-Betreiber haben eine Beschwerde-Hotline eingerichtet:
Tel: 0175 7049788

 

26.3.2015

Techno-Club im "Neues Deutschland"-Gebäude eröffnet im Sommer

Der Magdalena-Club, dessen Vertrag für die Räume in der Nähe des Ostbahnhofs ausläuft, ist ins Gebäude des "Neuen Deutschland", Alt-Stralau 1-2, direkt gegenüber dem Club "Wilde Renate", Alt-Stralau 70, eingezogen und hat mit Umbauarbeiten begonnen.  "Stralau gegen Lärm" hat nichts dagegen, wenn geeignete Gebäude für den Betrieb von Clubs genutzt werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Anwohner nicht belästigt werden. Wir fordern daher:

  • Durch den Clubbetrieb darf es zu keinerlei Lärmbelastung der Anwohner, insbesondere durch Tiefbässe, kommen
  •  
  • Für den zu erwartenden Taxiverkehr muss eine Lösung gefunden werden, die den Bereich zwischen Kreuzung Markgrafendamm und Eisenbahnbrücke nicht beeinträchtigt

Dass der Taxiverkehr ein Problem darstellt, zeigt die Situation vor der "Wilden Renate":

Taxiverkehr vor der 'Wilden Renate'

Fahrradwege werden auf beiden Seiten von Taxis zugeparkt. Gewagte Wendemanöver führen zu gefährlichen Verkehrssituationen (1.3.2014). Nach eigener Beobachtung konnte der Bus aus Richtung Elsenbrücke wegen wendender Taxis nicht nach Stralau abbiegen (23.2.2014).

Taxiverkehr vor der 'Wilden Renate'

Taxis benutzen die Geradeaus-Spur als Warteplatz, der Fahrradweg ist von Privat-PKWs zugeparkt (2.3.014):

Taxiverkehr vor der 'Wilden Renate'

 

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Wichtige Rufnummern für Beschwerden und Anzeigen

Zuständig ist die Behörde, von deren Gebiet die Belästigung ausgeht - nicht der Wohnort des Anrufers!

Polizeidienststellen:
• Treptow/Köpenick:4664 665 700
• Friedrichsh/Kreuzb.:4664 551 700
• Lichtenberg:4664 664 700
• Oberschöneweide:4664 666 700
• Polizeinotruf:110
• Wasserschutzpolizei:
  (Verursacher auf dem Wasser)
4664 751 360
Internet:
Internetwache Polizei Berlin (Anzeigen...)
Lärmbeschwerde Umweltportal Berlin
  (Umweltämter der Bezirke zur Auswahl)
 
Ordnungsämter:
• Treptow/Köpenick (9-21 Uhr):9029 74601

Hinweis: Bestehen Sie bei Beschwerden wegen Ruhestörung auf Erstattung einer Anzeige! Das bewirkt höhere Dringlichkeit bei der Ahndung und hat auch zur Folge, dass der Vorgang in die Statistik gelangt, was wiederum Folgen bei der Planung von Resourcen bei Polizei und Ordnungsämtern hat.

Geplante Veranstaltungen:

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